Hi,
zum Rohr:
Wenn du nicht wirklich geschultes Gehör besitzt, merkst du keinen Unterschied beim Rohr. Was sich verändert ist der Wirkungsgrad und der Tiefgang. Das aber auch nur vom einen Extrem ohne Rohr zum anderen Extrem riesiges Rohr.Es ist nicht immer auch das praktikabelste die optimalen Formen und Längen zu wählen. Du kannst ja mal zum Spass das Reflexrohr provisorisch mit etwas verschliesen und den Unterschied hören.
Es gibt ganze Bücher über Sinn und Unsinn von Reflexrohren
zum Frequenzverlauf:
Der ideale Subwoofer hat einen unmöglichen 100%igen Wirkungsgrad spielt immer Linear und ist unendlich schnell...
Da es das aber nie geben kann,ist ein Wirkungsgrad von um die 90Dezibel (+/-3 DB) auch mehr als zufriedenstellend.
Der optimale Frequenzverlauf ist ebenfalls ein Unding: Beginnend bei 20Hz mit konstantem Verlauf bis ca 120 Hz ohne Einbrüche oder Peaks. Natürlich bei konstantem Wirkungsgrad von über 90 Db.
In der Praxis variiert das extrem durch Gehäuseformen und Arten,Art der Membranaufhängung und Einsatzgebiet des Woofers.
Bei einem Bassreflex wie bei dir,wird der Frequenzbereich ernsthaft bei ca 30Hz und niedrigerem Wirkungsgrad beginnen und stetig steigend so bei ca 60Hz seinen Peak haben,dann bis 120 Hz stetig aber nicht stark abfallen,veilleicht noch 2 oder 3 weniger starke Peaks, und dann in völligem rauf und runter langsam abnehmen.
Zur Tuningfrequenz:
Auf SPL-Wettbewerben werde Pegel bei bestimmten Frequenzen gemessen. Diese frequenz wird danach ausgesucht,in welchem Bereich der Amp mit dem Sub am meisten Schalldruck im jeweiligen Fahrzeug produziert. Ist daher immer sehr Unterschiedlich.
In der Praxis beim normalen Musik-Hören gibt es solche extremen Tuningfrequenzen nicht. Man entschidet mit dem Gehäuse meist schon was möglich ist. So ist mit einem Bandpass echter Tiefgang unmachbar. Im allgemeinen kann man entscheiden ob eher Tief oder eher Kickend bevorzugt wird. Die meisten Subs haben aber ihren Peak um 60 Hz. Es sollte aber zum hören keine Peaks gewollt gebaut werden,da sich sonst Bass aus anderen Frequenzregionen wesendlich leiser anhören werden. Abgesehen davon,ist in normaler Musik selten ein Bass unter 45 Herz und ab da können alle ernsthafteren Subwoofer auch Bass wiedergeben.
Zur Gehäusegröße:
Der infinity hat eine an hohe Freiluftgüte,wahrscheinlich über 0,75. Das heisst große Gehäuse oder gleich Freeair (einfach auf eine MDF-Heckablage).
Der Sub hat dafür sehr viel Tiefgang und wird bei 127 Liter schon ab 20 HZ Bass produzieren.
Der ESX wird nur unter extremen Einbußen beim Wirkungsgrad auf 20 Hz runter wollen. Ist aber in der Praxis eh unnötig. 20 Liter Abweichung,also 110Liter werden auch nicht wesendliche Änderungen hervorrufen.
Der ESX ist sowiso eher auf Klang ausgelegt und wäre im geschlossenen Gehäuse wahrschinlich am besten aufgehoben. Da geschlossenen Subs eher linear spielen sind diese für klangliche Ansprüche am besten geeignet.
Hoffendlich konnte ich helfen.
Ps: Sorry wegen eventueller Schreibfehler,es war zu viel um noch zu kontrollieren...
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